Donnerstag, 29. Dezember 2016

Rezension - Tödliche Berührung von Melinda Salisbury





Titel: Goddess of Poison - Tödliche Berührung
Autor/-in: Melinda Salisbury
Seitenzahl: 349
Verlag: bloomoon




(Klappentext)

ICH BIN DIE PERFEKTE WAFFE.
ICH TÖTE MIT NUR EINER BERÜHRUNG.

Twylla ist gesegnet. Die Götter haben sie dazu auserwählt, einmal die Frau des Kronprinzen zu werden und an seiner Seite das Land zu regieren. Aber die Gunst der Götter hat ihren Preis: Unter Twyllas Haut fliesst giftiges Blut. Wer bei der Königin in Ungnade fällt, den muss Twyla mit ihrer Berührung töten.



Ich bin mit einer neutralen Einstellung und ohne Vorwissen oder Vorurteile an dieses Buch heran gegangen. Ich hatte noch nie davon gehört und auch die Autorin war mir unbekannt. Ich habe das Buch angefangen zu lesen, es jedoch nach wenigen Seiten wieder weg gelegt. Es war einfach alles zu verwirrend und ich hatte viele Fragen, das Buch war für mich jedoch nicht spannend genug um weiter zu lesen damit diese Fragen beantwortet werden würden. Ein paar Wochen später hab ich mich dazu entschieden dem Buch nochmals eine Chance zu geben. Ich muss sagen, ich habe das Buch mit gemischten Gefühlen beendet. Die Idee fand ich echt genial, wenn nicht neu. Die Gabe mit einer Berührung zu töten kannte ich schon von andern Büchern welche mir sehr gefallen haben wie zum Beispiel "Ich fürchte mich nicht" von Tahereh Mafi. Ich will diese zwei Bücher nicht zu fest vergleichen, da sie doch ganz anders sind in der Entwicklung ihrer Geschichte, jedoch war ich von Melinda Salisbury enttäuscht. Die Idee wurde nicht gut verarbeitet und das Potenzial nicht ausgenutzt. Zu viele Handlungen in der Geschichte sind zu wage und unwahrscheinlich. 
Beim Schreibstil ist mir nichts spezielles aufgefallen, weder positiv noch negativ. Er liess sich gut lesen und war angenehm.
Das Cover gefällt mir sehr und war auch der Grund wieso ich das Buch überhaupt genommen habe. Da es dasselbe Cover wie in der englischen Version ist, ist es für die Leser wahrscheinlicher es in einer Buchhandlung zu erkennen da sie es irgendwo auf Youtube oder Instagram gesehen haben.




Obwohl die Geschichte an sich sehr viel Potenzial gehabt hätte war ich nicht überzeugt und werde  die folgenden Bücher in der Reihe nicht lesen.

Ich gebe:



Vielen Dank an die Lüthy Buchhandlung für dieses Leseexemplar.

Mittwoch, 25. Mai 2016

Rezension - Infernale von Sophie Jordan



Titel: Infernale
Autor/-in: Sophie Jordan
Seitenzahl: 379 Seiten
Verlag: Loewe


Von klein auf hörte ich Wörter wie begabt. Überdurchschnittlich. Begnadet. Ich hatte all diese Wünsche, wollte etwas werden. Jemand. Niemand sagte: Das geht nicht. Niemand sagte: Mörderin. Als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre heile Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung scheitert, ihre Freunde fürchten sich vor ihr und ihre Eltern meiden sie. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll, einen Menschen zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie das werden, für das alle Welt sie hält und vor dem sie sich am meisten fürchtet – eine Mörderin? Sophie Jordan spinnt aus der Frage, wie stark Gene unseren freien Willen beeinflussen, eine actionreiche Jugendbuch-Reihe über den Versuch, sich seiner Vorherbestimmung zu entziehen.


Davy Hamilton hat ein perfektes Leben. Sie ist beliebt, hat einen Freund, eine beste Freundin, ist ausgezeichnet in der Schule und hat ein ausserordentliches Talent für Musik. Mit drei Jahren hat sie bereits schwerste Stücke gespielt, ohne sie jemals gelernt zu haben. Auch ihre Familie ist fast perfekt. Ihre Eltern sind nicht geschieden, sie Leben in einem schönen Haus in einem noch sicheren Teil der Stadt. Der einzige "makel" ist ihr älterer Bruder, doch das ändert nichts and der Beziehung zwischen den zwei Geschwistern. Davy wurde sogar an einer Elite-Universität aufgenommen... Nichts kann mehr schiefgehen!
Das dachte sie zumindest... Von einem Moment auf den anderen wird ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt, ihre ganze Zukunft zunichte gemacht, nur wegen einem Test, nur wegen einem Gen - dem sogenannten Mördergen. 
Obwohl Davy kurz vor ihrem Abschluss ist, muss sie sofort die Schule verlassen, Träger werden nicht geduldet! Auch alle ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab, sogar ihre beste Freundin, denn wer will schon mit einer Mörderin zu tun haben?! Träger sind gefährlich! Das Gen, welches Träger haben, macht die Leute Gewalttätig und bringt sie sogar dazu, andere Menschen umzubringen - das besagt jedenfalls eine Studie.
Sophie Jordan hat sich mit dem Gedanken befasst, wieso gewisse Leute solch schreckliche Taten begegnen wie zum Beispiel 9/11 oder Taten der IS. Dies ist eine sehr schwere und kritische Frage, trotzdem fand ich, ist es Jordan ausgezeichnet gelungen, ihre Idee glaubhaft rüberzubringen. Ich persönlich habe noch kein Buch gelesen mit einer ähnlichen Idee, dies sicherte dem Buch definitiv ein paar Bonuspunkte. Den Schreibstil fand ich persönlich nichts besonderes... Es war angenehm zu lesen, fliessend und auch die Wortwahl hat mir gut gefallen, es war jedoch nicht etwas spezielles.
Das Buch habe ich in den Ferien innerhalb von 3 Tagen gelesen, was trotz dem Schulstress sehr schnell war


Ich werde mir den zweiten Teil auf gar keinen Fall entgehen lassen! 

Ich gebe:






Vielen Dank an die Lüthy Buchhandlung für dieses Leseexemplar.

Sonntag, 22. Mai 2016

Rezension - Blink of time von Rainer Wekwerth





Titel: Blink Of Time
Autor/-in: Rainer Wekwerth
Seitenzahl: 360 Seiten
Verlag: Arena


Sarah Layken flieht vor der Realität - doch vor welcher?Ein Junge will ihr helfen - doch woher weiß er von ihrem Problem?Kein Leben ist wie das andere - doch welches ist das richtige?Um das richtige Leben zu finden, um ihre Liebe wiederzutreffen, um ihren Bruder vor einem Unglück zu bewahren, muss Sarah Layken die gleiche Situation wieder und wieder durchleben. Sie kann sich immer wieder für ein neues Leben entscheiden, aber sie kennt vorher niemals den Preis, den sie dafür bezahlen muss.



Nun ja ich muss zugeben, ich bin etwas enttäuscht gewesen von dem Buch. Es war eine Empfehlung von meiner Buchhändlerin, die normalerweise einen ähnlichen Geschmack hat wie ich. Leider scheint dieses Buch eine Ausnahme gewesen zu sein.

Erst einmal aber zu den positiven Dingen. Das Cover ist sehr interessant gestaltet, nicht ganz mein Geschmack, aber es fällt durch das bunte Muster auf schwarzem Grund in der Buchhandlung auf jeden Fall ins Auge. Ich hätte deshalb  allerdings eher ein Buch erwartet, das in der Zukunft spielt, warum, weiß ich nicht.

Auch die Grundidee ist meiner Meinung nach gut, es ist einfach mal etwas erfrischend anderes. Das Prinzip mit den veschiedenen Realitäten hat mich schon in der kurzen Beschreibung der Buchhändlerin irgendwie fasziniert und ich war gespannt, wie ein so ein komplizert aufgebautes System wohl in der Geschichte dargestellt sein würde.

Leider bin ich hier dann auch schon bei den negativen Aspekten angekommen ... denn die Umsetzung gefiel mir nicht wirklich. Für meinen Geschmack wird viel zu wenig auf die Gründe für die Existenz dieser Parallelwelten und deren Gesetzmäßigkeiten eingegangen. Auch diese auslösende Situation und die Sache mit diesem "Detail" wird von der Protagonistin viel zu schnell ond ohne Hinterfragen als gegeben angesehen. Es gibt auch keinerlei Theorien, weshalb nur die zwei betroffen sind und wodurch es ausgelöst wurde. Mir fehlt bei dem Ganzen einfach der logische Hintergrund.

Außerdem fehlte mir irgendwie die Zeit, die Protagonisten wirklich kennenzulernen, weil alles so schnell ins Chaos umschlägt. Dadurch konnte ich mit ihnen irgendwie nicht richtig mitfühlen. Und sie machen es sich relativ leicht, so scheint es mir zumindest. Irgendetwas nicht so wie ich es will? Kein Problem, nächste Realität. Wieder etwas falsch? Ok, lass uns nochmal wechseln. Dadurch geht auch die Spannung, die in Ansätzen durchaus vorhanden war, ziemlich schnell wieder verloren, da sie auf diesem Weg ja jeder unangenehmen Situation entkommen können. Was ich bis jetzt noch nicht verstanden habe: Welche Versionen der Charaktere sind die wahren? Und was passiert, wenn ich in eine Realität springe, in der ich schon existiere? 

Auch das Ende gefällt mir ganz und gar nicht. Ich meine, Josh ist ja weg und der andere John kennt sie ja nicht einmal! Und im Grunde genommen hat er sie für eine andere verlassen. Außerdem kommt sie ja nicht wieder zurück in ihre ursprüngliche Welt, zu ihrer Familie, so wie sie sie kennt, sondern muss ihre Verwandtschaft erstmal wieder neu kennen und lieben lernen...




Ne, also das Geld hätte ich mir meiner Meinung nach sparen können. Der Autor hat sich offensichtlich nicht genug Gedanken um den Aufbau und die Regeln seiner Welt gemacht, sehr schade, denn die Idee hatte echt Potential. Außerdem hat er mich mit einem sehr unbefriedigenden Ende zurückgelassen. Nicht einmal die Figuren haben mich in diesem Buch mitreißen können. Generell dümpelt dieses Buch ziemlich vor sich hin, der Sprachstil ist auch nicht besonders aufregend, ich hätte ehrlich gesagt durchaus auf das Buch verzichten können.

Ich gebe:



Eure Kells

Wobei, ich glaube, ich gebe doch eher nur einen Punkt...

Mittwoch, 18. Mai 2016

Rezension - Mein Herz wird dich finden von Jessi Kirby




Titel: Mein Herz wird dich finden
Originaltitel: Things we know by Heart
Autor/-in: Jessi Kirby
Seitenzahl: 365 Seiten
Verlag: Sauerländer

(Klappentext)

Eine Liebe, die tragisch endet.
Eine neue Liebe, die tragisch beginnt. 
Ein Herz, das nicht aufhört zu lieben.
Und am Ende der Tränen: das Glück.
400 Tage ist es her. 
Vor 400 Tagen ist Mias grosse Liebe bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Vor 400 Tagen hat Noah eine zweite Lebenschance bekommen. 
Als sie einander begegnen, spüren sie beide sofort, dass sie zusammen gehören. 
Doch nur Mia weiss, dass Noah ihr niemals begegnen wollte. Dass sie gegen seinen ausdrücklichen Willen gehandelt hat, als sie sich auf die Suche nach ihm gemacht hat. Dass Noah niemals wissen wollte, wer vor 400 Tagen ums Leben gekommen ist. Weil es irgendwie nicht richtig ist, dass er weiterleben darf – nur weil jemand anderes gestorben ist. 
Doch für Mia ist es, als wäre die Welt plötzlich wieder in Ordnung. Als wäre das Leben wieder bunt und schön. Und als hätte sie Noah nicht verschwiegen, dass sie einander nur begegnet sind, weil sie wissen wollte, wer der Mensch ist, der das Spenderherz ihres Freundes bekommen hat. Doch wie glücklich darf sie nach Jacobs Tod eigentlich sein? Und wann wird aus Schweigen … Verrat? 
Mia muss Noah erzählen, wer sie ist. Aber was bedroht ihre Liebe mehr? Eine Lüge – oder die Wahrheit?


Ich bin die Art von Person welche weder Klappentexte noch Zusammenfassngen jeglicher Art liest, da ich jeden auch noch so kleinen Spoiler vermeiden will. Folglich bin ich ahnungslos und ohne Vorurteile an das Buch heran gegangen. Von der Autorin war mir auch unbekannt, muss ich zugeben. 
Das Buch beginnt direkt im Geschehen. Die Protagonistin, Mia, verliert ihren Freund, Jacob, bei einem Unfall. Die Eltern haben sich für Organspende entschieden und so beginnt Mias suche. Mia nimmt mit all den Organspendern Kontakt auf, sie schreibt duzende von Briefen. Alle ausser einer Antwortet - der Herzempfänger. Doch genau diesen willte Mia kennenlernen.
Mia macht sich selber auf die Suche nach Noah und findet ihn dann auch....
Am Anfang von jedem Kapitel befindet sich ein Zitat über das Herz, diese las ich stets sehr gerne und ich empfand es als eine sehr einzigartige Idee.
Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm und abwechslungsreich. Alles war sehr gut beschrieben und ich konnte mir die Orte und Personen sehr gut vorstellen. 
Zum Teil haben mich die Spitznahmen der Charaktere sehr verwirrt wie zum Beispiel Noahs Spiztname: Col. Das ganze Buch hindurch habe ich mich gewundert wie man von Noah auf Col kommt, bis ich dann später das Buch auf Englisch gesucht habe... Fast alle Namen wurden geändert so auch Noahs Name. Im Original heisst Noah Colton - daher der Spitzname Colt. Das fand ich persönich nicht so gut gelungen. Dass Namen geändert werden kenne ich schon von anderen Büchern aber dass gleich etwa 90% geändert wird, das finde ich jetzt doch ein bisschen extrem, übertrieben und unnötig.
Dieser Punkt war auch der grösste negative Punkt des Buches, den ansonsten fand ich es wunderbar!
Ich finde, es braucht noch einen zweiten Band, denn für mich hat die Geschichte mit Noah und Mia erst richtig begonnen. Wer weiss, vielleicht gibt es ja mal einen zweiten Band!


Abgesehen von den ungeschickt geänderten Namen und dem sehr offenen Ende mochte ich das Buch sehr!

Ich gebe:






*Vielen Dank an die Lüthy Buchhandlung für dieses Leseexemplar.

Donnerstag, 25. Februar 2016

Rezension - Witch Hunter von Virginia Boecker



Titel: Witch Hunter
Autor/-in: Virginia Boecker
Seitenzahl: 400 Seiten
Verlag: dtv


Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.


Elizabeth, die Protagonistin, schliesst der Leser schnell ins Herz, oder zumindest war das bei mir so. Sie ist zum Teil nicht offen für neues, sie bleibt bei dem was sie kennt, was sie weiss. Ich sage nicht, dass es schlecht ist, nicht so schnell von seinem Weg abzukommen, sie sollte lediglich ein offenes Ohr für neues haben. Ansonsten ist sie ein hübsches, schlaues, mutiges und treues Mädchen. 
Die Wende in der Geschichte habe ich nicht erwartet, sie hat mich genauso überrascht wie Elizabeth. Das Buch war sehr gut durchdacht, es gab viele Anzeichen auf die Wende, aber nur so viele, damit es nicht offensichtlich wurde. Gleichzeitig blieb die Spannung durch das ganze Buch hindurch bestehen.
Egal ob Humor, Action, Trauer oder Liebe, alles war enthalten.
  

Ein grosses Thema des Buches ist die Hexenverfolgung im 16. Jahrhundert, was wiederum sehr viel Sachwissen verlangt, und das hatte Virginia Boecker eindeutig. Das Buch bietet Einblicke in die Seite der Hexenjäger, wie auch der Zauberer, Hexen, Heiler und Wahrsager, was ich sehr spannend fand. Ich bin echt fasziniert von diesem Buch, es gibt nichts negatives zu sagen. Auch der Schreibstil war makellos. Einzigartig, fliessend, umwerfend. Durch den einzigartigen Schreibstil, gelang es Virginia Boecker mich so in ihren Bann zu ziehen, dass ich mehr als ein Mal Herzrasen hatte, weil es eine sehr gefährliche Situation gab, oder mein ganzer Körper kribbelte wegen einer romantischen Handlung.  


Es ist ein magisches Buch, wortwörtlich. 

Ich gebe:



Vielen Dank an die Lüthy Buchhandlung für dieses Leseexemplar.