Sonntag, 21. September 2014

Rezension - Holes





Inhalt: 
Stanley Yelnats wurde festgenommen für ein Verbrechen, dass er nicht begangen hat. Angeblich hätte er die für Waisenkinder gespendeten Schuhe eines bekannten Sportlers gestohlen. Dabei sind sie ihm doch aus heiterem Himmel auf den Kopf gefallen! Aber als er das vor Gericht erzählte, glaubte man ihm nicht und so wurde er verurteilt. Er hatte die Wahl zwischen einem sogenannten "Bootcamp" und dem Gefängnis, und da er nicht genau wusste, was dieses Camp war, klang es für ihn deutlich angenehmer. So fuhr er dann nach Camp Green Lake, wo es allerdings nur trockene heiße Wüste und keinen einzigen Tropfen Wasser gab. Die Mitglieder in diesem Camp waren dazu gezwungen, jeden Tag ein großes Loch zu graben, angeblich zur Charakterbildung. Schnell stellen er und sein neuer Freund Zero fest, dass es um mehr geht, als nur um die Resozialisierung von kriminellen Jugendlichen, und sie versuchen alles, um sich und ihre Freunde vor der brutalen Campleiterin zu retten.

Meine Meinung: 
Im Grunde genommen ist das Buch nicht schlecht, es ist nicht die Art Buch, die ich gerne lese, aber besser als manche Bücher, die wir in der Schule sonst so gelesen haben. Wir mussten es auf Englisch lesen, nun ja, Englisch ist nicht gerade meine Stärke, deshalb dachte ich anfangs, dass es nur daran liegt, dass ich ständig den Überblick verliere, aber eine Freundin hat das Buch auf Deutsch und ich habe festgestellt, es ist auf Deutsch nicht einfacher. Der Autor wechselt sehr abrupt zwischen den Jahrhunderten, das Buch besteht nämlich eigentlich aus drei Handlungen. Durch diese schnellen und meist zusammenhanglosen Wechsel der Perspektiven war ich zwischenzeitlich so verwirrt, dass ich manche Teile dreimal lesen musste, bis ich sie verstanden habe. Loben muss ich den Autor allerdings in der Hinsicht, dass alle Handlungen logisch bis zum Ende durchdacht waren und zusammen passten. Alles hatte einen tieferen Sinn, der später wichtig wurde. Der Inhalt selbst hat mich einfach vom Thema her nicht so angesprochen und auch der Schreibstil hat mir nicht so gefallen, aber diese Dinge kann jeder für sich entscheiden, die Geschmäcker sind schließlich verschieden. Alles in Allem ist das ein ziemlich mittelmäßiges Buch in der Idee nicht schlecht, in der Umsetzung allerdings noch ausbaufähig. 

4/10 Punkten




LG 
Eure Kells