Dienstag, 28. Juli 2015

Rezension - Feuer & Flut




Titel: Feuer & Flut
Autor/-in: Victoria Scott
Seitenzahl: 439 Seiten
Verlag: cbt


Das Brimstone Bleed ist ein mörderischer Wettkampf quer durch Wüste, Meer, Berge und Dschungel, und Tella zögert nicht, daran Teilzunehmen um ihren Bruder zu retten. Jeder Teilnehmer ist auf sich allein gestellt und bekommt zur Unterstützung ein Pandora, ein genetisch manipuliertes Tier, zur Seite gestellt. Bald schon lernt sie den mysteriösen Guy kennen, und verliebt sich hoffnungslos. Doch was passiert mit der Liebe, wenn die Zielgerade am Horizont auftaucht?


Viele werden wohl sagen, es sei so wie "Hungergames" - sie haben recht, jedoch empfinde ich es als eine Mischung zwischen "Hungergames" und "The Maze Runner". Eine echt gute Mischung übrigens. Das Buch konnte mich leider nicht von Beginn an in seinen Bann ziehen. Den Anfang fand ich ein wenig in die Länge gezogen, es schien fast so, als wolle die Autorin noch ein paar weitere Seiten füllen. Plötzlich begann die Geschichte und konnte ich den Blick kaum noch von den Seiten lösen. Die Welt um mich herum verschwand und ich versank voll und ganz in der Geschichte. Ich liebe es, wenn das ein Buch schafft. 
Tella, die Protagonistin, hat mich jedoch manchmal ein bisschen genervt, vorwiegend zu beginn, denn als Tella vom Wettkampf erfährt, zieht sie sich nicht Turnschuhe an, oder nimmt wenigstens welche mit, nein, Tella zieht Ballerinas an und schnappt sich einen Nagellack! Anfangs, während des Rennens, denkt sie auch dauern an ihre Fellpantoffeln zu Hause und macht sich Gedanken darüber, was für Unterwäsche sie trägt?! Das hat mich sehr gestört, aber je länger die Geschichte ihren Lauf nahm, je besser hat sie sich der Situation angepasst. 
Den Schreibstil der Autorin fand ich gut, er war jetzt nichts Spezielles, aber dennoch abwechslungsreich und flüssig zu lesen. Victoria Scott beschrieb alles gut, und ich hatte keine Probleme, es mir vorzustellen. Das Buch weckt Emotionen und ist sehr vielseitig. Ich musste lachen oder schmunzeln und bei einer Stelle war ich auch kurz davor, eine Träne zu vergiessen.
Den Titel fand ich persönlich nicht so gut gewählt. Es ist ein toll gestaltetes Cover, aber der Titel hat nicht so viel mit dem Buch zu tun. Dschungel & Wüste hätte ich zutreffender gefunden, aber das ist ja nur eine Nebensache.



Alles in allem, fand ich das Buch sehr gut. Ich empfehle es allen Dystonie-Freunden :)

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